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Fažana
Fažanas Entwicklung wurde durch die Nähe zu den Inseln Brioni als nächstliegender Hafen bestimmt. Die Angaben deuten darauf hin, dass schon im 1. Jahrhundert die Produktion von Amphoren in diesem Ort besonders wichtig war. Neben Fažana führte die bekannte kaiserliche Flavia Straße aus Pula vorbei, die Triest mit Pula verband. In alten Dokumenten wird Fažana als sehr alte Pfarrei erwähnt, die zu Beginn des 11. Jahrhunderts auf kaiserlichen Wunsch den Bischöfen von Pula geschenkt wurde. Es folgten Zeiten der Zugehörigkeit zu verschiedenen Adelsfamilien, den Patriarchen von Aquileia, wie auch Patriziern aus Pula. Die Jahrhunderte unter dem Wappen der Republik des Heiligen Markus spiegelten sich auch im Aussehen dieses Küstenortes wieder. Hier wurden Seeschlachten zwischen Venezianern und Genuesen geschlagen. Von hier fuhren die Schiffe in die Schlacht von Lissa. Zur Zeit Italiens setzte sich auf Brioni bis zu den Kriegsjahren das Leben dieses elitären Sommeraufenthaltsortes fort. Zuerst in der Familientradition des Sohnes von Kupelwieser, danach auch unter Obhut des italienischen Staates. In Fažana entstanden damit in Verbindung verschiedene Wirtschafts- und Verkehrsbetriebe, wie beispielsweise der Bau von Holzbooten, eine Glasproduktion, Herstellung von Alkohol und alkoholfreien Getränken, wie auch eine Fischverarbeitungsfabrik. Nach dem 1. Weltkrieg kam Fažana wie auch ganz Istrien zu Italien. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Fažana ein Teil Kroatiens in Jugoslawien. Die Residenz von Staatspräsident Tito auf Brioni bestimmte auch das Leben in dieser Umgebung. Hierher kamen verschiedene Staatsmänner, politische Führer von allen Kontinenten, Wirtschaftsfachleute und Künstler. Fažana war aber eine für Fremde geschlossene Zone, was die eingeschränkten Möglichkeiten ihrer Entwicklung beeinflusste. Die Fabriken wurden verlagert und Teile von Fabriken bis zum Entstehen des unabhängigen Kroatiens gesperrt. Dann wurde die Inselgruppe für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und Fažana damit für Besucher und Touristen. In der kleinen auf Ruinen aus dem 6. Jahrhundert errichteten Kirche des Heiligen Eliseus hinterließ die Geschichte ihre Spuren. Ebenso in der Kirche der Mutter Gottes von Karmel mit Glockengiebel und Glockenturm aus dem 9. Jahrhundert, wie auch mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert und in der Pfarrkirche der Heiligen Cusma und Damian aus dem 15. Jahrhundert.
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