Limfjord - Kloštar - Kontija - Dvigrad

Kloštar

Der Ort über dem Limtal ist für das Benediktiner-Kloster des Heiligen Michael aus dem 19. Jahrhundert über dem Limfjord bekannt. Heute sind davon nur mehr Ruinen erhalten. Gleich nach seiner Gründung wurde es zum Zentrum eines großen Besitzes, der durch ständige Schenkungen istrischer Adeliger vergrößert wurde. Im Kloster hielt sich einige Zeit der Heilige Romualdo auf, der seine Tage als Eremit in der nahe gelegenen Höhle verbrachte, so dass sie auch nach ihm benannt wurde. Die Höhle stammte schon aus früherer Zeit. Man fand dort Nachweise des ersten Lebens in Istrien. Die Benediktiner blieben bis zum 17. Jahrhundert in diesem Kloster. Danach wurde der Besitz ein Lehen und wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Staatseigentum Österreichs. Von allen Gebäudeteilen blieb eine frühchristliche Kapelle aus dem 6. Jahrhundert mit einer dreiseitigen Apsis und einem Tonnengewölbe erhalten. Hier finden sich Reste von Wandgemälden mit figuralen Darstellungen und Inschriften. Daneben steht eine größere, frühromanische Klosterkirche mit halbkreisförmiger Apsis aus dem 11. Jahrhundert, in der Fresken eines unbekannten Benediktiner Meisters der Ottonschule, ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert, erhalten sind. Unter den Resten des Klosters gibt es Teile der Wände mit dem Klaustrum, in dem der romanische Zisternenrand steht.

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